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Der Uranbergbau in Sachsen und Thüringen — 11 Kommentare

  1. Eines allerdings darf ich kritisieren: Die Teilnahme am Parteilehrjahr der SED war NICHT obligatorisch für alle Bergleute, sondern nur für all jene, die Mitglied der SED waren — und das auch nicht nur in der SAG/SDAG Wismut …

    (Persönlich bekannt sind/waren mir mehrere Mitarbeiter, die CDU- bzw. LDPD-Mitgleider waren.)

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    • Sehr geehrte Frau Heinemann,
      mir ist als “altem Ronneburger” und auch aus jahrzehntelanger beruflicher Tätigkeit sowohl in der SDAG Wismut im Bergbaubetrieb Schmirchau und im Geologischen Betrieb als auch bis 2020 mit dreistelliger Zahl von gerichtlichen Verfahren allein ab 1991 nach bundesdeutschem Recht kein einziger Fall einer URSÄCHLICH mit der Tätigkeit der SAG Wismut oder/und der SDAG Wismut verbundenen “nachgewiesenen Schwermetallbelastung” eines Anwohners überhaupt bekannt. Auf Deutsch: Es gab nach meiner Kenntnis weder eine solche – hier völlig allgemeine – Behauptung einer zudem unklaren Schwermetallbelastung (Mit welchem Schwermetall? Wo? Von wann bis wann?) noch eine konkrete Geltendmachung gegenüber der SDAG Wismut oder später. Den vermeintlichen Nutzen einer “Chalet-Therapie” sollten Sie wahrscheinlich vor dieser Therapie selbst geprüft haben. Wir haben nun 2023 – also 22 Jahre nach Beendigung des 1991 beendeten aktiven Uranbergbaus in Thüringen und Sachsen.

    • Sehr geehrter Herr Glitz,
      von 1945 bis 1990 wurden durch die rein sowjetische SUPP (1945/46), die rein sowjetische SGEG(1946/47), die rein sowjetische SAG Wismut (= “Staatliche Aktiengesellschaft Wismut” wie 200 andere SAG in der SBZ/DDR zb. BMW Eisenach, Leuna, Wolfen zur Begleichung von Reparationen an die Sowjetunion und Polen laut Potsdamer Abkommen, also nicht “Sowjetische Aktiengeselllschaft Wismut” 1947 bis 1953) und die zweistaatliche SDAG Wismut (1954 bis 1990) rund 216.000 t Uran abgebaut.Zum o1.01.1991 hatte die SDAG Wismut noch Bilanzvorräte von 57.922 t Uran (= nachgewiesene Vorräte in den Klassen B, C1 und C2) sowie prognostische Ressourcen von 74.079 t Uran(= vermutete Vorräte in den Klassen Delta-1 und Delta-2) – diese Vorräte waren und sind bis heute also noch nicht abgebaut, sondern liegen unverritzt im Berg. Nachzulesen in der veröffentlichten Chronik der Wismut (www.wismut.de) im Teil 1.3.6 Seite 14 = praktisch nach dem unten ersichtlichen Online-Seritenzähler auf Seite 161, da die Chronik von der Seitenzahl der 3.134 Seiten nicht durchnummeriert ist.

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