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Wie bequem reiste man in einer Kutsche?

Geschichte & Geschichten Veröffentlicht am 2. März 2023 von Museum Burg Posterstein2. März 2023

Reisten einfache Leute oder Bürger im Mittelalter sehr wenig, änderte sich das bereits vor über 200 Jahren. Damals reiste man vor allem zu Fuß, zu Pferd oder per Kutsche. Das war allerdings mit viel Aufwand, Unbequemlichkeit und auch Geld verbunden. In diesem Blogpost geht es speziell um das Reisen in Kutschen vor rund 200 Jahren.

Wenn die Fahrt zum Abenteuer wird

Reisen kann anstrengend sein: Ein Zug kommt nicht pünktlich oder gar nicht, auf der Autobahn ist Stau, vielleicht findet man sogar zu Fuß den Weg nicht gleich, weil das Handy-Signal nicht für Google Maps reicht, und alles dauert manchmal richtig lange. Aber alle diese Probleme, die wir heute bei Ausflügen oder auf dem Weg in den Urlaub haben, sind nichts gegen die Anstrengung, die unsere Vorfahren bei einer Kutschfahrt aushalten mussten.

Ein Mann mit schwer bepackten Pferden vor einer Brücke bei Rom
Johann Adam Klein zeichnete Reisende in Italien (Johann Adam Klein: Ponte Salara in der Campagna von Rom Radierung, Museum Burg Posterstein)

Anders als unsere Autos und Züge waren Kutschen nicht beheizbar und eine Klimaanlage hatten sie gleich gar nicht. Im Winter waren sie eiskalt und im Sommer schwitze man in der Hitze.

Die Straßen waren selten ausgebaut – stell sie dir mehr wie Feldwege vor. Jedes Schlagloch und jeder große Stein wurde von der ungefederten Kutsche an die Insassen weitergeben und schüttelte sie durch. Es konnte sogar passieren, dass ein Wagen umkippte oder bei starkem Regen einfach im Schlamm stecken blieb.

Zeichnung Ernst Welker: Ein Kutschenrad brennt
Hier hielt der Maler Ernst Welker in einer Bleistiftzeichnung fest, wie mitten in der Stadt ein brennendes Kutschenrad gelöscht werden musste (Sammlung Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena).

Wurde die Straße zu schlecht, mussten die Passagiere sogar aussteigen und zu Fuß neben der Kutsche herlaufen, bis sich der Weg besserte. Meist kam man so kaum schneller voran als zu Fuß. Selbst kurze Strecken konnten so in einem Abenteuer enden. Und wurden die Holzräder der Kutschen nicht ordentlich geschmiert, konnten sie sogar Feuer fangen. So eine Situation hielt der Maler Ernst Welker in seiner Bleistiftskizze (oben) fest.

„Sie fahren wie eine Schnecke“

Reisen vor 200 Jahren hieß, Zeit mit auf den Weg zu nehmen. Heute können wir mit dem Auto in wenigen Stunden durch ganz Deutschland fahren. Mit dem Flugzeug sind wir sogar in Europa und der ganzen Welt in kürzester Zeit am Ziel. Kutschen waren im Vergleich dazu langsame Gefährte. Sie fuhren nicht schneller, als die Zugpferde liefen. Und die waren nicht im Galopp unterwegs. Schon im Mittelalter konnte ein Bote zu Pferd bis zu 60 Kilometer am Tag weit reiten, eine Kutsche war nicht schneller. Waren die Straßen schlecht, ging es noch langsamer voran. Heute bräuchten wir mit dem Auto vermutlich keine Stunde für so eine Tagesstrecke.

Gräfin Trogoff als Krebs - Aquarell von Ernst Welker
Der Maler Ernst Welker stellte die Gräfin Trogoff als Krebs dar. Dazu schrieb er den Reim “Die Krebse immer rückwärts gehn / Das Kartenspiel man muss verstehn”, denn die Gräfin spielte sehr gern Karten. (Sammlung Museum Burg Posterstein).

Das Tempo ging auch vor 200 Jahren manchem Reisenden zu schleppend. Die Schriftstellerin Emilie von Binzer schrieb in einem ihrer Bücher, dass ihre Reisebegleiterin, die französische Gräfin Trogoff, oft die Kutscher mit den Worten „Sie fahren wie eine Schnecke!“ anfeuerte.

Ganz schön teuer!

Zudem war eine Reise ziemlich teuer. Die Pferde konnten nicht den ganzen Tag eine voll beladene Kutsche ziehen. Auch sie mussten sich einmal ausruhen. Und auch der Kutscher und die Passagiere brauchten Pausen. An sogenannten „Stationen“ konnten Reisende deshalb die Kutsche oder die Pferde wechseln. Oder sie übernachteten auf ihrer Fahrt an verschiedenen Orten. So musste man bei einer Reise nicht nur mit einem Fahrtgeld für das Ticket rechnen, sondern auch für die Kosten für Pferdefutter, Speisen und Übernachtungen aufkommen.

Und noch etwas lauerte auf dem Weg! Deutschland gab es vor 200 Jahren noch nicht in seiner jetzigen Form. Es war in viele Fürstentümer und Staaten aufgeteilt. Und jeder Staat hatte seine eigenen Grenzen, erhob Zollgebühren und hatte im schlimmsten Fall eine eigene Währung. Wollte man ins Ausland reisen, benötigte man Passierscheine, um über die Grenzen zu dürfen. Und alles kostete Geld. Das konnte sich nicht jeder leisten. Vor 200 Jahren waren es vor allem die Adligen und reiche Bürger, die einen Blick auf die weite Welt erhaschen konnten.

Eine Reise mit Kunst und Genuss

Wer die Fahrtkosten scheute, der konnte sich natürlich auch zu einer Fußreise aufmachen. Das langsame Vorankommen hatte immer den Vorteil, die Natur in aller Ruhe genießen zu können. Zu Fuß ging das sogar noch besser. Vor allem Künstler reisten viel zu Fuß, machten unterwegs Halt und zeichneten und malten die Landschaften, durch die sie reisten. Oft waren sie mit Mappen, Stiften, Papier oder zumindest mit einem Skizzenbuch unterwegs. Nicht selten fanden sie sich mit anderen Malern zusammen und reisten gemeinsam an verschiedene Orte, um gemeinsam den Zauber der Natur einzufangen.

Ein Reisender an einem Brunnen in Italien auf einem Bild von Johann Adam Klein
Ein Reisender an einem Brunnen in Italien auf einem Bild von Johann Adam Klein (Sammlung Uwe Buchheim)

Einer dieser Maler hieß Johann Adam Klein. Er hielt besonders gern Reisende auf Pferden, mit Kutschen oder Fuhrwerken fest.

Eine Reise bildet

Ein sehr beliebtes Reiseziel vor 200 Jahren war Italien. Nicht nur Künstler zog es in den Süden, auch Adlige und Bürgerliche wollten das „fremde Land“ kennenlernen, antike Bauwerke und Kunst bestaunen und sich so weiterbilden. Damals war es üblich, junge Männer auf eine „Bildungsreise“ zu schicken. Diese nannte man „Grand Tour“. Sie sollten Städte, Länder und Menschen kennenlernen und neue Erfahrungen sammeln. Italien war eines der beliebtesten Reiseziele. Denn von hier stammten die großen Vorbilder dieser Zeit.

Die Zeit um das Jahr 1800 nennt man auch Renaissance, was so viel bedeutet wie „Wiedergeburt der Antike“. Damals waren die Menschen begeistert von den Schriften und Ideen der alten Römer und Griechen. Das Mittelalter galt als düster und seine Zeitgenossen oft als ungebildet. (Den Begriff Mittelalter erklären wir in diesem Blogpost noch genauer.) Deshalb wurde Italien zum begehrten Reiseziel für alle, die es sich leisten konnten.

Historische Ansicht der Stadt Rom - Aquarell von Ernst Welker aus der Sammlung des Museums Burg Posterstein
Blick auf den Petersdom in Rom von der Villa Borghese aus, Ernst Welker, Aquarell, signiert: Welker fec., o. J., Museum Burg Posterstein

Für alle, die zu Hause bleiben mussten, blieben nur das Lesen von Reiseberichten oder das Besuchen von Kunstausstellungen. Sowohl in Büchern als auch in Bildern wurden die Eindrücke des Landes so in die Heimat gebracht.

Von Franziska Huberty / Museum Burg Posterstein

Zum Weiterlesen:

Wie haben Ritter Post verschickt? – Hier geht es um Boten zu Pferd im Mittelalter.

Die Sammlung Welker auf Europeana – Hier findet ihr alle Zeichnungen, in denen Ernst Welker die Gäste der Herzogin von Kurland in Tiergestalt oder als Gegenstände darstellte.

#Kinderburg: Wer hat gewonnen? – Die Gewinner des Kinderburg-Rätsels 2021 stehen fest

Geschichte & Geschichten Veröffentlicht am 15. Dezember 2021 von Museum Burg Posterstein15. Dezember 2022

Burggespenst Posti und Drache Stein, die Burggeister der Burg Posterstein, zogen die Gewinner des Kinderburg-Gewinnspiels vor dem Tannenbaum in der Sonderschau „Mit Weihnachtskrippen um die Welt“. Gewonnen haben in diesem Jahr ein Kind aus Gößnitz (Thüringen), eines aus Zwickau (Sachsen) und eines aus Ried (Bayern). Sie bekommen noch pünktlich zum Weihnachtsfest je ein Geschenk von den Postersteiner Burggeistern Posti und Stein.

Die Postersteiner Burggeister Posti und Stein haben die Gewinner des Kinderburg-Rätsels 2021 gezogen
Die Postersteiner Burggeister Posti und Stein haben die Gewinner des Kinderburg-Rätsels 2021 gezogen

Insgesamt warfen 950 Kinder das richtige Lösungswort in den Lostopf von Burggespenst Posti und Burgdrache Stein. Das waren 300 mehr als 2020, obwohl das Museum 2021 bis 5. Juni wegen der Corona-Pandemie geschlossen bleiben musste und das ganze Jahr über keine Führungen stattfinden konnten. Daran spiegelt sich deutlich, wie gut die neue Familien-Ausstellung „Die Kinderburg – Aus dem Alltag eines Burgherrn“ bei Familien mit Kindern ankam.

Wie funktioniert das Kinderburg-Rätsel?

Wer die Familienausstellung „Die Kinderburg“ besucht, bekommt zur Eintrittskarte eine Schatzkarte durch die Burg. An verschiedenen Stationen geben schwarze Würfel Antworten auf von Kindern gestellte Fragen: Wie schwer ist ein Kettenhemd? Wie pullerte ein Ritter in Rüstung? Hatte jeder Ritter eine Burg? Die Kinder erkunden interaktiv wie Burgherren und Burgfrauen der vergangenen Jahrhunderte lebten, sehen wie Ritter ihre Rüstungen anzogen und hören, was Kinder im Mittelalter lernten.

Thumbnail Trailer Kinderburg - Kinder in Kostümen rennen auf die Burg Posterstein zu
Der Film gibt einen Einblick in die Familien_Ausstellung “Die Kinderburg” auf Burg Posterstein

Überall in der Ausstellung verbergen sich Buchstaben, die richtig zusammengesetzt ein Lösungswort ergeben. 2021 lautete das Lösungswort – passend zur Jahres-Ausstellung „#GartenEinsichten „Wie der Gärtner, so der Garten“ Gartenkultur im Spiegel der Zeit“ – BURGGARTEN. Ab jetzt gibt es ein neues Lösungswort und damit eine neue Chance auf Geschenke der Postersteiner Burggeister Posti und Stein. Schon jetzt steht fest: Die Familien-Ausstellung „Aus dem Alltag eines Burgherrn“ wird weiterhin zu sehen sein.

Was gab’s zu gewinnen?

Zu gewinnen gab es in diesem Jahr unter anderem das neue Kinderbuch „Ritter und Burgherren ganz privat: 10 Fragen und Antworten zum Alltag auf Burgen im Mittelalter“ sowie Freikarten für die Burg Posterstein.

Blick ins Kinderbuch "Ritter und Burgdamen ganz privat - 10 Fragen & Antworten zum Alltag auf Burgen im Mittelalter"
Blick ins Kinderbuch “Ritter und Burgdamen ganz privat – 10 Fragen & Antworten zum Alltag auf Burgen im Mittelalter”

Das Kinderbuch beantwortet kurz und leicht verständlich Fragen zum Leben auf Burgen. Zum Beispiel: Trugen Ritter immer Rüstung? Wohnten alle Ritter auf Burgen? Und: Langweilten sich Ritter und Burgdamen im Winter? Jede Buchseite ist bunt illustriert, es gibt ein Rezept, eine Spielanleitung und ein kleines Quiz. Das Buch kann man im Museumsladen der Burg Posterstein kaufen sowie in allein Buchhandlungen im Internet und vor Ort bestellen.

Allen Kindern, die in diesem Jahr nicht gewonnen haben, lassen Posti und Stein ausrichten: Wir drücken euch die Daumen fürs nächste Mal!

Was ist eine Weihnachtskrippe?

Geschichte & Geschichten Veröffentlicht am 10. Dezember 2021 von Museum Burg Posterstein15. Dezember 2022

Hallo! Ich bin Franziska Huberty, wissenschaftliche Mitarbeiterin hier im Museum Burg Posterstein und ich möchte heute die Frage klären: Was ist eine Weihnachtskrippe? Die Antwort darauf gibt es wahlweise im Video oder hier im Blogtext.

Eine Weihnachtskrippe ist die bildliche oder figürliche Darstellung der biblischen Weihnachtsgeschichte. Bei der Krippe steht das Futtergefäß der Tiere, in dem das Jesuskind gebettet wurde, als “Pars pro toto” (das ist Latein!) für die gesamte Krippendarstellung. Die Krippe steht also als Teil eines Ganzen für das Gesamtgebäude samt Figuren, Gegenständen und Tieren.

Was gehört in so eine Weihnachtskrippe hinein?

Das möchte ich an Hand dieser spanischen Tonkrippe aus unserer Sammlung erklären. Daran sehen wir schon: Ganz wichtig ist das Heilige Paar und natürlich das Christuskind in der Krippe selbst – sie dürfen nie fehlen. Ansonsten sehen wir hier Ochse und Esel. Darüber hinaus gibt es in vielen Krippen Hirten mit Schafen und die Heiligen Drei Könige, die dem Christuskind dann Geschenke brachten. Oft kommen in Weihnachtskrippen auch Tiere vor, Schafe zum Beispiel, hier auch ein Hund und Vögel, die über die ganze Szenerie wachen.

Schweizer Weißlasur-Krippe aus der Schweiz. (Krippensammlung, Museum Burg Posterstein, VI 24 K6/Ri).
Weißlasur-Krippe aus der Schweiz. (Krippensammlung, Museum Burg Posterstein, VI 24 K6/Ri).

Hier im Museum Burg Posterstein haben wir eine umfangreiche Krippensammlung. Die kann man jedes Jahr zum Teil im Museum selbst, aber teilweise auch online in unserer digitalen Ausstellung besichtigen.

Haben sich Ritter gewaschen?

Geschichte & Geschichten Veröffentlicht am 24. Oktober 2021 von Museum Burg Posterstein24. Oktober 2021

In unserer “Helmpost” in der Familienausstellung “Die Kinderburg” haben wir die Frage gefunden: Haben sich Ritter gewaschen? Das ist eine spannende Frage!

Im Mittelalter ging es nicht ganz so sauber zu wie heute – aber natürlich haben sich die Menschen auch damals gewaschen. Tägliches Duschen mit viel Shampoo, Seife und Deodorant ist aber erst eine sehr neue Entwicklung der vergangenen 100 Jahre, die leider auch Schattenseiten wie Allergien und Waschzwänge hervorgebracht hat.

Ein Vollbad war Luxus

Ein richtiges Vollbad zu nehmen, war für die Bewohner einer Burg mit viel Aufwand verbunden. Eimer voller Wasser mussten vom Brunnen (falls vorhanden!) in die Burg getragen werden. Das kalte Brunnenwasser wurde lange über einem Feuer erwärmt. Dann erst konnte gebadet werden. Das passierte dann natürlich nicht jeden Tag.

Statt einer Badewanne kam oft der sogenannte „Badezuber“ zum Einsatz. Das war eine große Holzbadewanne. Dort konnte sich die ganze Familie waschen. Auf großen Burgen gab es manchmal auch Badestuben mit Dampfbad und Wasserbecken.

Ein Kräuterbad galt schon vor 800 Jahren als Heilmittel bei Erkältungen. Seife kannte man zwar schon, hierzulande war sie allerdings beinahe unbezahlbar teuer. Erst gegen Ende des Mittelalters scheint sich die Herstellung eigener Seifen im Gebiet des heutigen Deutschlands durchgesetzt zu haben. Bis dahin reinigte man sich mit Pottasche und bürstete sich mit Reißig sauber.

Nachgebauter Holzbrunnen auf dem Hof der Burg Posterstein
Der nachgebaute Holzbrunnen auf dem Hof der Burg Posterstein erzählt mit einer integrierten Hörstation, wie die Wasserversorgung auf Höhenburgen funktionierte.

Ein Vollbad nahmen die meisten Bewohner von Burgen im Mittelalter demnach nicht oft. Dennoch wuschen sie sich täglich im Kleinen. In Waschschüsseln konnte man Gesicht und Hände reinigen. Und vor jedem Essen wurde eine Schüssel gereicht, um die Hände zu säubern. Denn gegessen wurde damals mit den Fingern!

Es gab im Mittelalter auch öffentliche Badehäuser, vor allem in großen Städten. Männer und Frauen konnten dort baden gehen, ähnlich wie heute in Schwimmbädern. Um Sauberkeit ging es dabei weniger. Man traf sich, wie schon zu Zeiten der Römer, um sich zu unterhalten. Beim Bader wurden auch die Haare geschnitten und kaputte Zähne gezogen.

Gegen Ende des Mittelalters, im sogenannten „Spätmittelalter“ vor ungefähr 500 Jahren, änderte sich das allerdings. Badehäuser galten als unanständig und das Baden als überflüssiger Luxus. Das Nicht-Baden galt plötzlich als fein. Auch durch Krankheiten, die sich an Orten mit vielen Leuten schneller verbreiten konnten, wurden Badehäuser unbeliebt. Die meisten wurden geschlossen. Und noch 200 Jahre später wechselte man lieber oft die Kleidung, trug viel Parfüm auf oder puderte sich, statt ein ordentliches Bad zu nehmen.

Weitere Informationen:

Arnold, Susanne: Baden und Badewesen im Mittelalter, PDF

Friedrich, Waltraud: Hygiene in einer mittelalterlichen Burg zwischen Ideal und Wirklichkeit, in: Europäisches Burgeninsitut – Einrichtung der Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.): Alltag auf Burgen im Mittelalter, Reihe B: Schriften, Band 10, Braubach 2006, S. 108-113.

Mehr zum Thema gibt’s zum Beispiel im Blog des Historikers Ralf Grabuschnik

Was wuchs in einem mittelalterlichen Burggarten?

Geschichte & Geschichten Veröffentlicht am 14. September 2021 von Museum Burg Posterstein14. September 2021

Auf einer Burg wie der Burg Posterstein lebte im Mittelalter der Burgherr zusammen mit seiner Familie, Knechten, Mägden und Handwerkern. Auf den Feldern außerhalb der Burg arbeiteten die Bauern der Umgebung, die einen Teil ihrer Ernte an den Burgherrn abgeben mussten. Dafür übernahm der ihre Kriegsdienste.

Gemüse, Obst und Kräuter

Der Großteil aller Nahrungsmittel der Burgbewohner wurde selbst angebaut und zubereitet. Supermärkte gab es ja nicht. Aus fernen Ländern kamen kostbare Gewürze nach Europa, die auf der langen Reise nicht verderben konnten. Aber die waren so teuer, dass sich nur sehr reiche Menschen Pfeffer oder Zimt leisten konnten.

Mini-Burggarten im Burghof der Burg Posterstein - mit Lavendel, Salbei und Thymian
Mini-Burggarten im Burghof der Burg Posterstein – mit Lavendel, Salbei und Thymian

Die wichtigsten Gärten einer Burg waren also die, in denen in Flach- und Hochbeeten Würz-, Duft- und Heilkräuter, Gemüse und Blumen, Obst und manchmal auch Wein angebaut wurden. Viele Pflanzen, die hier wuchsen, stammen allerdings aus dem Mittelmeerraum. Über viele Jahrhunderte waren sie zwischen den Völkern ausgetauscht worden und bereicherten nun auch unseren Speiseplan.

Lauch, Rettich, Pastinaken, Mangold und Kohl bildeten die Grundlage für die täglichen Gemüsebreie, Eintöpfe und Suppen. Ihr Geschmack konnte durch Lauch, Zwiebeln und Knoblauch verbessert werden. Dazu aß man Brot und trank Bier, Wein, Wasser oder Säfte. Außerdem wuchsen im Gemüsegarten Bohnen und Erbsen. Als Küchenkräuter wurden z.B. Dill, Kerbel, Bohnenkraut und Petersilie verwendet, aber auch Bockshornklee und Liebstöckel.

Neben Kräutern und Gemüse baute man auch Heilkräuter als Medizin an: Heilziest war ein wichtiges Mittel gegen Kopfschmerzen. Anis half gegen Bauchschmerzen und Koliken.

Beliebte Obstbäume waren Süß- und Sauerkirschen, Äpfel, Birnen und Pflaumen, genauso wie Hasel- und Walnussbäume. Auch Weinreben wurden an geschützten Flächen angebaut.

Der fränkische Kaiser Karl der Große veröffentlichte um 800 eine Verordnung für seine Landgüter, in denen genau geregelt wurde, welche von Nutzpflanzen in den Arznei-, Gemüse- und Obstgärten angebaut werden sollten.

Duft und Schönheit

Das Leben auf der Burg war allerdings unbequem. Die meisten Räume waren dunkel, kalt und zugig. Oft stank es auch stark.

Zeichnung Burgherrin mit Kinn neben einem blühenden Busch
Eine Burgherrin zeigt einem Mädchen die Pflanzen in ihrem Burggarten.

So entstanden im späten Mittelalter Ziergärten, in denen sich der Burgherr, seine Familie und ihre Gäste erholen konnten. Hier war es hell, es gab frische Luft, angenehme Düfte und viele verschiedene Farben. Beliebt waren Salbei und Basilikum. Sehr geschätzt wurden aber auch Akelei, Rose, Lilie und Iris. Neben ihrem Duft und ihrer Schönheit hatten sie auch eine wichtige symbolische Bedeutung. Sie stehen für verschiedene Tugenden der Jungfrau Maria, der Gottesmutter, wie Reinheit, Liebreiz und die Fähigkeit Schmerz zu erdulden.

In der Mitte des Gartens plätscherte ein Brunnen inmitten einer grünen Rasenfläche. Am Rand lud eine Rasenbank zum Verweilen ein. Bäume und Gestelle für Rosen und Weinreben dienten als Schattenspender.

Wie so ein Burggarten aussah, dass wissen wir nur aus Bildern und Texten. Obwohl es noch hunderte Burgen in Deutschland gibt, hat kein Garten die Zeit überdauert.

Ist Gras über die Sache gewachsen?

So ist das, wenn man mit der Natur arbeitet. Sie hat ihren eigenen Kopf. Und alles, was der Mensch sät und pflanzt, muss ständig gepflegt und gehegt werden.

Außerdem verändern sich Gemeinschaften. Nach einigen hundert Jahren wollte keiner mehr auf einer dunklen und zügigen Burg wohnen. Viele Burgherren ließen sich lieber ein Schloss bauen und einen Park anlegen. – Aber das ist eine andere Geschichte.


Die Frage hat uns Christiane Nienhold vom Blog Christianes Landkultur beantwortet. Herzlichen Dank dafür!

Ritterlich schick! – Wie sah Kleidung im Hochmittelalter aus?

Geschichte & Geschichten Veröffentlicht am 3. März 2021 von Museum Burg Posterstein3. März 2021

Die Zeit, die wir heute Mittelalter nennen, war ziemlich lang. Sie dauerte ungefähr 1000 Jahre. In einer so langen Zeit veränderte sich ganz schön viel – vor allem die Mode!  Posti und Stein nehmen dich mit auf den Laufsteg des Hochmittelalters!

Denkt man an die Kleidung eines Ritters, fällt zuerst das Kettenhemd ein. Als Teil der Rüstung schützte es seinen Träger vor vielen Angriffen. Dabei war es mit rund 15 Kilogramm recht schwer. Allerdings verteilt sich das Gewicht beim Tragen gut auf den Körper. Tatsächlich fühlt sich ein Kettenhemd leichter an, wenn man es anhat, als wenn man es auf dem Arm trägt. Obwohl man es wie ein Hemd anzog, zählt das Kettenhemd gar nicht als Kleidungsstück. Die ganze Rüstung des Ritters galt als Waffe! Als Schutzwaffe, um genau zu sein.

Regionale Naturprodukte

Die Kleidung des Mittelalters mussten aus den Materialien hergestellt werden, die in der Natur der unmittelbaren Umgebung vorkamen. Baumwolle oder Kunstleder kannte man nicht. Kleidung bestand oft aus Leinenstoffen, Hanf, Wolle, Leder oder Fell. Schafwolle und pflanzliche Fasern wurden gereinigt, zu Fäden gesponnen und dann zu einem Stoff verwebt. Mit Naturfarben aus Pflanzen oder Erde färbte man die fertigen Produkte. Seltene Stoffe wie Seide mussten aus fernen Ländern importiert werden und waren sehr teuer.

Kleiderordnungen regelten Stoffe und Farben

Im Mittelalter durfte sowieso nicht jeder die Kleidung anziehen, die er wollte. Sogenannte „Kleiderordnungen“ bestimmten, wer bestimmte Stoffe und Farben tragen durfte. Bunte Mäntel, teure Stoffe und edle Felle konnte nur der Adel anziehen. Die Bauern trugen meist graue, braune oder grüne Kleider aus einfachem Leinentuch oder Wolle. Dasselbe galt für Stadtbürger. So konnte man schon von weitem erkennen, zu welcher gesellschaftlichen Gruppe jemand gehörte.

Auch im späten Mittelalter liebten die Menschen noch farbenfrohe Kleider! Hier eine Seite aus einem Fechtbuch, das in der Forschungsbibliothek Gotha aufbewahrt wird.  (Hartlieb, Johannes; Thalhofer, Hans: Bildercodex (Johannes Hartlieb [?]: Namenmantik; Hans Talhofer: Fechtbuch). ostfränkisch-nordbairisches Übergangsgebiet. 1440er Jahre (und später), 1443)
Auch im späten Mittelalter liebten die Menschen noch farbenfrohe Kleider! Hier eine Seite aus einem Fechtbuch, das in der Forschungsbibliothek Gotha aufbewahrt wird. (Hartlieb, Johannes; Thalhofer, Hans: Bildercodex (Johannes Hartlieb [?]: Namenmantik; Hans Talhofer: Fechtbuch). ostfränkisch-nordbairisches Übergangsgebiet. 1440er Jahre (und später), 1443)

Ritter und Burgdamen kleideten sich figurbetont und farbenfroh

Die Ritter und Burgdamen vor 800 Jahren liebten es farbenfroh. Grün, Rot, Blau, alles war dabei. Die Stoffe waren zwar meist einfarbig, aber Ärmel und Kragen wurden mit schönen Schmuckbändern aufgehübscht. Die Kleider waren eng geschnitten und betonten die Figur. Über einem Leinen- oder Seidenhemd mit langen Ärmeln, das als Unterkleid diente, trug der Herr meist einen knöchellangen Überrock und darüber einen Mantel mit Pelzbesatz. Die Dame besaß ähnliche Unterkleidung,  trug darüber aber meist einen langen Rock mit Schleppe. Ein enges Mieder wurde über dem Hemd vorn zusammengebunden und alle trugen sehr gern schicke Gürtel.

Immer schön bedeckt halten!

Im gesamten Mittelalter war es üblich, dass verheiratete Frauen eine Kopfbedeckung trugen. Die Damen bedeckten ihr Haar zum Beispiel mit dem Schapel, einem kronenartigen Kopfreifen. Der hielt ein Kopftuch oder ein Haarnetz, das sogenannte Gebende. Sehr bekannt ist der Hennin – der Hut, der wie eine Eistüte aussieht. Auch die Männer trugen den Schapel. Die praktischste Kopfbedeckung war allerdings die Gugel, eine lange Kapuze mit Kragen.

Helden in Strumpfhosen?

Bei Rittern wie Burgdamen waren lange, unpraktische, schnabelartige Schuhe modern. Der Ritter trug keine Hosen. Er bevorzugte eine Art Strumpfhose, die an den Sohlen mit Leder verstärkt werden konnte und dann auch als Schuh diente. Vor allem Bauern nutzten diese Art Schuhwerk oder trugen geschnitzte Holzpantoffeln. An warmen Sommertagen gingen sie zur Not aber auch barfuß.


Wenn Du auch Fragen hast, dann schreib den Geistern eine Mail an postiundstein@burg-posterstein.de! Wir freuen uns, wenn Du unseren YouTube-Kanal abonnierst.

Kinder können Burg Posterstein im Lockdown digital entdecken

Geschichte & Geschichten Veröffentlicht am 16. Februar 2021 von Museum Burg Posterstein15. Dezember 2022
Burg Posterstein mit Burggeistern Posti und Stein

Das Museum Burg Posterstein stellt ein neues digitales Angebot für Familien mit Kindern vor: In der Zeit des Lockdowns kann die Burg und ihre Geschichte im Kinderblog des Museums digital erkundet werden. In Zusammenarbeit mit dem Thüringer Kulturpass gibt es sogar die Möglichkeit, sich für diesen digitalen Besuch einen Stempel im Kulturpass-Heft abzuholen. Dafür müssen kniffelige Rätselfragen gelöst werden.

Burggespenst Posti lässt Kinder hinter die Burgmauern blicken

Auf dem Bildschirm sieht man zunächst nur eine Ansicht der Burg Posterstein. Per Klick auf das Burggespenst Posti aber können Kinder sehen, wie es hinter den Mauern aussieht. Zum Beispiel hinter dem so genannten „Abort-Erker“, der sich an der Außenmauer der Burg befindet. Dabei erfährt man auch gleich, was die Menschen in früheren Zeiten statt Klopapier benutzten und ob ein Ritter in Rüstung überhaupt auf Toilette gehen konnte. – Das sind – völlig berechtigte! – von Kindern gestellte Fragen, die auch in der Familienausstellung „Die Kinderburg“ kurz und knapp erklärt werden. Andere Themen sind für den Schulunterricht relevant. Im Video „Warum heißt das Mittelalter Mittelalter?“ wird die Bezeichnung der Epoche in einfachen Sätzen und lustigen Zeichnungen zusammengefasst.

Zum Kinderburg-Blog

Thumbnail Film: Warum heißt das Mittelalter Mittelalter? mit drei gezeichneten Figuren
Um eine der Kulturpass-Fragen zu beantworten, muss man sich das Video zum Mittelalter genauer ansehen.

Seit Jahren können sich Kinder, für ihren Besuch auf Burg Posterstein einen Stempel für ihren „Thüringer Kulturpass“ abholen. Haben sie 10 Stempel gesammelt, gibt es Preise und eine Urkunde. Der Thüringer Kulturpass wird von der Staatskanzlei finanziert und soll dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche Kultureinrichtungen spielerisch erkunden.

Auf Grund des langen Lockdowns – die Burg Posterstein ist bereits über 100 Tage geschlossen! – ist das derzeit nicht möglich. Deshalb gibt es nun die Möglichkeit, einige Einrichtungen auch digital zu besuchen und dafür einen Stempel zu bekommen. Mit dabei sind neben der Burg Posterstein auch die Wartburg, Kloster Veßra, das Residenzschloss Altenburg und einige andere Thüringer Museen. Um in allen teilnehmenden Museen digital Stempel zu sammeln, braucht man die App Actionbound.

Einen Kulturpass bekommt man über die Mehrfamilienkarte und das LKJ Thüringen sowie die meisten Theater, Museen, Bibliotheken und Jugendherbergen. In der neuen Auflage, die im März gedruckt sein wird, ist Burg Posterstein eine von mehreren Einrichtungen, die für 10 Stempel ein kleines Geschenk zur Verfügung stellen.

Warum heißt das Mittelalter eigentlich „Mittelalter“?

Geschichte & Geschichten Veröffentlicht am 26. Mai 2020 von Museum Burg Posterstein15. Dezember 2022

Wenn es um Burgen und Ritter geht, sprechen wir ganz oft vom Mittelalter. Aber welche Zeit ist damit eigentlich gemeint und warum heißt es Mittelalter? Posti und Stein, die Burggeister der Burg Posterstein, erzählen Dir, wie das Mittelalter zu seinem Namen kam. – Im Video oder als Text.

Thumbnail Film: Warum heißt das Mittelalter Mittelalter? mit drei gezeichneten Figuren
Warum heißt das Mittelalter so? – Die Antwort gibt’s auch im Video.

Die Zeit, die wir heute Mittelalter nennen, war ziemlich lang. Sie dauerte ungefähr 1000 Jahre. Oft wird ihr Beginn auf die Zeit um das Jahr 500 nach Christus gelegt. In der Zeit um das Jahr 1500 endete es. In einer so langen Zeit verändert sich natürlich ziemlich viel. Deswegen teilen wir diese lange Zeitspanne heute in drei Epochen: In das Frühmittelalter, das Hochmittelalter und das Spätmittelalter.

Das Hochmittelalter gilt als Blütezeit und steht für das, was wir uns heute so gerne unter dem Mittelalter vorstellen: Ritter, Lehnswesen und Minnesang. In dieser Zeit wurde auch die Burg Posterstein gebaut. Das Hochmittelalter begann im 11. Jahrhundert und endete um das Jahr 1250.

Ritter vor der Burg Posterstein in Thüringen
Hier steht ein freundlicher Ritter im Kettenhemd vor Burg Posterstein. Die Burg wurde vor rund 800 Jahren im Hochmittelalter gebaut. Der Turm ist der älteste, noch erhaltene Teil der Burg.

Woher kommt der Name “Mittelalter”?

Aus heutiger Sicht liegt das Mittelalter tatsächlich zwischen den geschichtlichen Epochen der Antike und der sogenannten Neuzeit. Allerdings glaubte kein Mensch des Mittelalters, dass er in der Mitte einer Zeitspanne lebte – die heutige Zeit gab es schließlich noch nicht! Seinen Namen bekam das Mittelalter von den gelehrten Männern der Renaissance im 15. und 16. Jahrhundert. „Renaissance“ heißt „Wiedergeburt“ und meinte in diesem Fall die „Wiedergeburt der Antike“. Die Gelehrten dieser Zeit waren nämlich begeistert von der Kultur und Lebensweise der Griechen und Römer in der antiken Zeit. Die Epoche danach, das Mittelalter, erschien ihnen dunkel, einfach und trist. Daher nannten sie diese Zeit zwischen Antike und ihrer eigenen Zeit, der „Widergeburt der Antike“: „medium aevum“ (lateinisch für „mittleres Zeitalter“) oder einfach „Mittelalter“.

Aber gab es dieses Mittelalter überall?

Nein! Wenn man es ganz genau nehmen will, müsste man zum Mittelalter eigentlichen „europäisches Mittelalter“ sagen. Denn unsere Geschichte bezieht sich in den meisten Fällen auf die Länder in und um Europa. Natürlich existierte auch zu Zeiten der Ritter schon die ganze Welt und in Asien oder Amerika lebten in derselben Zeit natürlich auch Menschen. Aber diese lebten meist anders als die Menschen im heutigen europäischen Raum. Von manchen Kontinenten wussten die Europäer noch nicht einmal, dass es sie überhaupt gab. Daher schrieben sie kaum darüber oder dachten sich phantasievolle Geschichten von fernen Welten aus.

Wenn Du auch Fragen hast, dann schreib den Geistern eine Mail an postiundstein@burg-posterstein.de! Wir freuen uns, wenn Du unseren YouTube-Kanal abonnierst.

Burg Posterstein entdecken mit Posti & Stein

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Wir, die Burggeister Posti und Stein, wollen dir unsere Burg Posterstein vorstellen! Sie ist schon über 800 Jahre alt und wurde oft umgebaut. In der Zeit der Ritter sah die Burg ganz anders aus als heute.

Klicke einfach auf die Geister-Buttons und entdecke Bilder, Videos und spannende Geschichten in der virtuellen Kinderburg!

Entdecke die Burg Posterstein

Klicke auf Posti – unser Burggespenst will Dir etwas zeigen!

Die Halle der Burg Posterstein

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Der Gerichtsraum der Burg Posterstein

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Die “Kinderburg” besuchen

Möchtest Du Burg Posterstein und die “Kinderburg”-Ausstellung einmal besuchen, findest Du alle Infos zu Besuch und Anreise auf unserer Website. Wir freuen uns auf Dich!

Thumbnail Trailer Kinderburg - Kinder in Kostümen rennen auf die Burg Posterstein zu
Der Film gibt einen Einblick in die Familien-Ausstellung “Die Kinderburg” auf Burg Posterstein

#Kinderburg: Spiel das Oster-Memo mit Schaf Wendelin

Geschichte & Geschichten Veröffentlicht am 13. April 2020 von Museum Burg Posterstein14. April 2020

Schaf Wendelin lädt Dich in den Osterferien zum Memo-Spiel ein!
Findest Du die Paare, die zusammen gehören?

Alle Zeichnungen stammen aus der Feder von M. Huberti – herzlichen Dank dafür!


Osterferien mit dem grünen Schaf Wendelin

Das kleine grüne Schaf Wendelin führt Dich zu Ostern durch die Burg Posterstein – immer auf der Suche nach der Antwort auf die Frage: Warum gehört das Lamm zum Osterfest? Osterlämmer als Deko, Schafe aus Schokolade und vielleicht sogar als Braten? Hast Du Dich auch schon mal gefragt, warum Lämmer zu Ostern so beliebt sind? Dann löse doch die 5 Aufgaben unseres Osterferien-Quiz:

Warum unser Schaf Wendelin heißt, erfährst du hier:

#Kinderburg Oster-Quiz Teil 1: Schafe fürs Leben – Wer ist Wendelin?

Von Teil 1 an kommst du automatisch weiter zu Frage 2 bis 5!


Mehr Memo!

Möchtest du noch mehr Memo-Spielen, dann versuch dich doch einmal an unserem komplizierten Mascher-Marchen-Memo, bei dem es darum geht, die Altenburger Bauersfrauen auseinander zu halten:

#Kinderburg: Spiel das große Mascher-Marchen-Memo!

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Geschichte & Geschichten

Das thüringische Museums Burg Posterstein bloggt seit 2011 über Geschichte und Geschichten aus Sammlung, Forschung und Museumsalltag.

IN ENGLISH: Since 2011 the German Museum Burg Posterstein writes stories about its collection, research and everyday life at the museum – here you find all texts in English.

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