Kommentare

#Kinderburg: Wie haben Ritter Post verschickt? — 6 Kommentare

  1. Das sieht ja echt mal spannend aus! Ist in auch eine Übernachtung im Schloss mit Kindern möglich? So etwas suchen wir schon länger, aber so einfach ist das gar nicht.

    • Übernachten kann man in der Burg leider nicht. Aber im Ort gibt’s Hotel, Bauernhof-Penson und einen Kräuterhof mit Pension direkt am Fuß des Burgbergs. Ab nächstem Jahr dann sogar zwei Ferienwohnungen im neuerem Schloss, dem Herrenhaus neben der Burg, das gerade saniert wird. Die werden gerade fertig gebaut 🙂 Das direkte Übernachten im Schloss scheint noch eine Marktlücke zu sein 🙂 Viele liebe Grüße von Burg Posterstein!

  2. Pingback:#Kinderburg Bastelanleitung: Osterkarten zum Ausmalen – Geschichte & Geschichten

  3. Pingback:Wie bequem reiste man in einer Kutsche? – Geschichte & Geschichten

  4. Guten Tag! Mein Name ist Christian v.Richthofen, von Beruf Musiker und Schauspieler (lanhjährige Berufspraxis an vielen Theatern), und ich arbeite gerade an einer Lese- bzw. Erzählfassung eines der Lieblingsbücher aus meiner frühen Jugendzeit, es trägt den Titel „Ritter Fritz der große Held“. Das ist die Geschichte eines Berliner Jungen, der 1965 in den Sommerferien zu Besuch in Bayern ist und mit dem Fahrrad eine Besichtigungstour zur Burgruine Breitenstein unternimmt. Als er an der Ruine ankommt, findet er das Eingangstor verschlossen mit dem Hinweis, der Verwalter sei gleich wieder zurück. Der Junge aber möchte nicht warten und versucht auf eigene Faust, in die Burg hineinzugelangen. Dabei entdeckt er einen unscheinbaren Pfad, der direkt vor einen hölzernen Steg über den Burggraben endet. Als er den Steg betritt, bricht dieser zusammen, und Fritz schlägt bei dem Sturz mit dem Kopf so unglücklich an einen Stein, das er das Bewußtsein verliert. Als er wieder erwacht, ist die Gegend ganz verändert, und ein seltsam gekleideter Junge steht vor ihm, der ihn neugierig mustert. Das ist, wie sich herausstellt, Ingo von Breitenstein, der Sohn des Burgherrn, Ritter Kunz von Breitenstein, und Fritz ist, er weiß nicht wie, ins Jahr 1190 gepurzelt. Eine ungeheuer charmant und gekonnt erzählte spannende Geschichte beginnt nun, in der die so unterschiedlichen Zeiten aufeinandertreffen. Gerade ist der Kaiser Barberossa beim Baden im Fluß Saleph ertrunken, und Fritz, der in der Schule einen strengen und pedantischen Geschichtslehrer hat, kann sagen, wer der nächste Kaiser ist und wie lange er regieren wird. Beim Besuch eines fahrenden Sängers namens Walther von der Vogelweide singt er unbekümmert dessen soeben fertigkomponiertes Lied mit und besiegt sogar einen bösen Ritter im Zweikampf – weil er Judo beherrscht.

    Ach, dieses Buch ist voll von den schönsten Geschichten. Ganz am Schluß erwacht er aus seiner Ohnmacht. Der Verwalter hat ihn gefunden, spricht ihn an, und Fritz, noch ganz im Mittelalter, braucht nun wieder ein paar Takte, um in die Jetztzeit zurückzufinden. Ein so tolles Buch.

    Ich werde vermutlich in Leisnig (zwischen Leipzig und Dresden) diese Lesung zur Aufführung bringen. Hätten Sie vielleicht ebenfalls Interesse?

    Herzliche Grüße einstweilen

    CvR

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

HTML tags allowed in your comment: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>