Wo steht ein „halbes Schloss“?
Das Rittergut Langenleuba-Niederhain ist eine ehemalige mittelalterliche Wasserburganlage, die zwischen 1707 und 1711 zu einem Schloss umgebaut wurde. 1838 riss man einen Flügel des Schlosses ab – daher rührt der Beiname „Halbes Schloss“. Noch 1805 war das halbe Schloss von Wasser umgeben und den davor gelegenen Wirtschaftshof konnte man nur über eine Brücke erreichen. 1946 wurden die Besitzer im Zuge der Bodenreform enteignet. Auf den Gutsflächen entstanden elf Neubauernstellen. Im Schloss selbst fand u. a. Schulunterricht statt. Seit ca. 1980 verfällt das leer stehende Schlossgebäude, während die Wirtschaftsgebäude, einschließlich des ehemaligen Ritterguts-Gasthofes, erhalten geblieben sind.
Eine interaktive Karte über die Rittergüter im Altenburger Land finden Sie hier: http://tiny.cc/o27p6.
Lesen Sie mehr über die Rittergüter des Altenburger Landes in unseren Publikationen, die Museum gekauft oder per Mail an info@burg-posterstein.de bestellt werden können:
Das alte Schloss sehn wir noch heut…
Aus der Geschichte der Rittergüter im Altenburger Land (Teil II)
© Museum Burg Posterstein 2010
…Und nachmittags fuhren wir nach Nöbdenitz segeln!
Rittergüter im Altenburger Land und ihre Gärten
© Museum Burg Posterstein 2007
Text: Marlene Hofmann / Museum Burg Posterstein