#ZukunftThüringen – Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow besuchte Posterstein auf seiner Sommertour
Auf dem Besuchsprogramm zur Sommertour des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow standen am 5. Juli 2018 auch Herrenhaus und Burg Posterstein.
„Ich freue mich auf die breite Palette von Terminen, die abwechslungsreicher nicht sein könnten“, sagt der Ministerpräsident vorab. „Dabei ist es mir nicht nur wichtig, Thüringen als Kultur- und Tourismusland zu erleben. Ich möchte den Menschen begegnen, die mit ihrem Tun unsere Gesellschaft im Innersten zusammenhalten, die mit ihrem Dienst unser Zusammenleben möglich und lebenswert machen. Das betreffe sowohl die Menschen, die sich ehrenamtlich engagierten als auch diejenigen, die beruflich in verschiedensten Bereichen der Daseinsvorsorge tätig sind.“ So stand es zu lesen in der Presseankündigung der Staatskanzlei. Damit hatte sich der Thüringer Ministerpräsident Posterstein genau zum richtigen Zeitpunkt ausgesucht.
Im Video empfielt der Ministerpräsident Posterstein:
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„Gemeinsam nicht Einsam – neues Leben auf dem Land“
Direkt neben der Burg Posterstein gestalten derzeit der Verein Burgberg Posterstein e.V. und die Gemeinde Posterstein das Areal des historischen Burgbergs neu. Im Projekt „Gemeinsam nicht Einsam – neues Leben auf dem Land“ soll der Burgberg zu einem Zentrum für Wohnen, Arbeiten, Kultur und Tourismus entwickelt werden. Die Sanierung des historischen Herrenhauses ist in vollem Gange und soll im Rahmen von verschiedenen Förderungen und Eigenleistungen bis 2019 abgeschlossen sein. Auch der Platz vor der Burg wird neu gestaltet. Ein weiterer großer Schwerpunkt der Entwicklung des Burgbergs ist der Neubau des in den 1950er Jahren abgerissenen Nordflügels der Burg.
Europäisches Zentrum für Salonkultur: Ein Tourismus- und Informationszentrum in der Burg Posterstein
Das inhaltliche Gestaltungskonzept des Neubaus des historischen Nordflügels der Burg verknüpft die Orte der Europäischen Salonkultur im Altenburger Land: insbesondere Residenzschloss Altenburg, Lindenau-Museum, Marstall, verschiedene Palais in Altenburg, Schlösser Tannenfeld und Löbichau.
Es nimmt direkten Bezug auf die Tourismusstrategie des Freistaates Thüringen, die die Entwicklung von touristischen Leitprodukten mit Alleinstellungsmerkmal und überregionaler Ausstrahlungskraft anregt.
Die Salonkultur im Altenburger Land bietet damit hervorragende Anknüpfungspunkte für gemeinsame Projekte und die Vernetzung der verschiedenen Museen und anderen Kultur-Akteure. Posterstein ist für viele Touristen, die von Süden und Westen her in die Region kommen, quasi das Tor zum Altenburger Land. Salongeschichte fand in Weimar und Gotha statt, aber auch im Altenburger Land. Mit gemeinsamen Vermittlungs- und Veranstaltungskonzepten soll die Region vorangebracht und dieses spannende Thema belebt und gelebt werden.
Die Gesprächspartner: Landrat Uwe Melzer (CDU), Bürgermeister Stefan Jakubek (parteilos), Vorsitzender des Fördervereins Herrmann Marsch und Museumsdirektor Klaus Hofmann informierten den Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (die Linke) in der fast 1,5-stündigen Visite ausführlich über den aktuellen Stand der verschiedenen Postersteiner Projekte.
von Klaus Hofmann / Museum Burg Posterstein
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